Sportfest

Einen schönen Abschluss des Schuljahres gepaart mit sportlicher Aktivität, wo es nicht unbedingt um das Motto „Höher - Schneller - Weiter“ geht. Dieses Ziel setzte sich das Sportfachteam für das Sportfest am Mittwoch der letzten Schulwoche.

Fernab der bekannten großen Mannschaftsspiele, durften sich die Jahrgänge 5 -7 in einem großen „Catch-Turnier“ auf dem Kunstrasenplatz messen, während die Klassen 8 & 9 in der Sporthalle einen Sieger im Völkerball ermittelten. Die Klasse 9b hatte in einem spannenden Völkerballfinale die Nase knapp vor der 8a und im Anschluss gab es noch ein Zusatzspiel mit allen Motivierten, in dem es sich auch die Lehrer nicht nehmen ließen, aktiv und regelrecht nach den SuS zu schmeißen, wohlwissend, dass das Echo nicht lange auf sich warten ließ.

Unterdessen entwickelte sich auf dem Kunstrasen bei den hohen Temperaturen ein wahrer „Catch-Marathon“. Angelegt an die beliebte Fernsehshow traten zuerst die Jahrgänge untereinander an, mit dem Ziel, auf einem Hinderniscourt so schnell wie möglich das gegnerische Team zu fangen. Im Anschluss trafen dann die Klassen jahrgangsübergreifend aufeinander. In der Finalgruppe siegte überraschend die Klasse 5a vor der 7a und 6a. Ob das a jetzt für die „Allerschnellsten“ steht, ist Interpretationssache. Bei der Siegerehrung wurde das Geheimnis, um die Stärke der 5a dann gelüftet. Schließlich hatte die Klasse ein intensives Trainingslager im Sportunterricht abgehalten und wurde vom zukünftigen „Catch-Bundestrainer“ physisch, wie psychisch auf das Turnier bestens vorbereitet. Im nächsten Jahr gilt es dann, den Titel zu verteidigen.

Um die Wartezeiten bei den Turnieren zu minimieren und auch diejenigen einzubeziehen, die nicht in den Klassenteams vertreten waren, wurden an 6 Stationen sportliche Geschicklichkeitsspiele angeboten. Dort konnte man Punkte sammeln und diese im Rennen um den Hauptpreis auf einer Laufkarte eintragen lassen. So mussten Basketbälle auf den Streetballkorb geworfen, Golfbälle geputtet oder Pylonen von einer Bank geschossen werden. Das „Zielwerfen“ von kleinen Sandsäckchen in einen Zielring verband läuferische Qualitäten mit der nötigen Ruhe, um genau zu werfen, schließlich mussten sie erst abgeholt werden. Es zeigte sich, dass dieses Unterfangen gar nicht so einfach war und es verfehlten doch einige den Zielring. Eine ungewollte, aber gern in Kauf genommene Erfrischung, bekamen einige Schülerinnen und Schüler beim „Wassertransport“. Ein mit Wasser befüllter Becher musste auf einer Frisebeescheibe, die auf dem Kopf getragen wird, durch einen Parcours transportiert werden. Gleichgewicht und Geschick waren hier gefragt, sonst tropfte es schon einmal auf den Körper hernieder.

Und während alle Stationen in der immer höher stehenden Sonne stattfanden und die eingesetzten Lehrerinnen und Lehrer nahe am Sonnenstich waren, machte es sich der „Chef de Mission“, seines Zeichens Sportfachteamvorsitzender, auf dem Tennisplatz im Schatten gemütlich und scheuchte die SuS beim Zielschlagen und Bälle sammeln über die rote Asche.

Sieger im „Spiel ohne Grenzen“ wurden mit der sagenhaften Punktzahl von 20 Zählern Sarah Flatken aus der 8b und Adrian Vasiliu aus der 9c. Sie bekommen für ihre Leistungen einen Gutschein von einem Lippstädter Sporthaus. Alle anderen Platzierten dürfen sich über ein Eis freuen.Am Ende zeigten sich alle mit der Idee und dem Verlauf des „alternativen“ Sportfestes zufrieden und hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Schuljahr.

Haupstein, Rotgeri