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SV-Tag an der ZSL

© Ha

Am letzten Tag, bevor die ZSL aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen wurde, fand der erste SV-Tag mit allen Klassensprechern und -sprecherinnen der Jahrgänge 5 bis 10 statt. Zusätzlich zu den regelmäßigen Schülerratssitzungen nutzten die verantwortungsbewussten Schülerinnen und Schüler zusammen mit den SV-Lehrern Carola Bussemas und Sven Hauptstein den Vormittag, um sich ihrer Rollen und Verantwortung bewusst zu werden, sich gegenseitig besser kennen zu lernen und Ziele für die zukünftige SV-Arbeit an der Schule zu setzen.

Nach einer kurzen Interviewrunde zu Beginn setzten sich die Klassensprecher/innen in ihren Jahrgängen zusammen und entwickelten mit Hilfe der Placemat-Methode gemeinsame Gründe, warum sie sich für den Schülerrat zur Wahl gestellt haben und welche Aufgaben sie für ihre Rolle vorrangig sehen. Diesen regen Austausch begleiteten die beiden Lehrer abteilungsweise, da es durchaus verschiedene Gründe in den verschiedenen Jahrgängen gibt, sich zu engagieren.

Nach der gemeinsamen Präsentationsrunde wurden durch Joline Lehmann (10b) und Lenn Bermpohl (10c) die Gemeinsamkeiten zusammengefasst. Für alle Beteiligten war es von Bedeutung im Team zu arbeiten, etwas erreichen zu wollen und die Schüler gut zu vertreten. Während es bei den Jüngeren ein größeres Interesse an der Entwicklung der Pausen- und Mittagsangebote gab, richteten die Jahrgänge 9 & 10 zusätzlich ihren Blick auf die anstehenden Abschlussplanungen, in die die Klassensprecher traditionell eingebunden werden.

Im Anschluss stellte Schülersprecher Mats Osdiek (10d) die Themen eines von ihm und Constantin Henke (9c) besuchten SV-Seminars in Vlotho vor. Er erklärte allen noch einmal den Unterschied zwischen Schülerrat, wo die Klassensprecher/innen zusammen kommen, und Schülervertretung, wo sich alle Schüler/innen an Projekten beteiligen können. Des Weiteren stellte Mats verschiedene Projekte von anderen Schulen vor. Diese wurden dann in gemischten Gruppen auf ihre Machbarkeit an der ZSL hin untersucht und die gesammelten Pro- und Contra Argumente auf Plakaten festgehalten. Die Projektideen wurden in den Kategorien Finanzierung, Pausengestaltung und Schulleben eingeteilt. Nach einem Galeriegang befanden sich alle Beteiligten in der abschließenden Vorstellungs- und Abstimmungsrunde, bevor sie die aktuelle Situation mit der bevorstehenden Schulschließung überholte und alle ihre Materialien für das anstehende Homeschooling holen durften.

Es war zwar ein abruptes Ende, dennoch war es ein gelungener Auftakt in ein neues Kapitel der SV-Arbeit, auf das wir positiv zurückblicken. Die gesicherten Ergebnisse kommen auf jeden Fall wieder auf den Tisch, wenn der schulische Alltag seinen Gang nimmt. Bis dahin von der SV allen eine gute Zeit und bleibt gesund!!!

Autor: Sven Hauptstein



geschrieben von Cosack am 27.03.2020