Ausbildung zu BusbegleiterInnen
Am 24. und 25. Januar nahmen 13 engagierte SchülerInnen der Jahrgangstufe 8 an der erstmalig an der Konrad-Zuse-Schule durchgeführten Ausbildung zu BusbegleiterInnen teil.
Am ersten Ausbildungstag machten sich SchülerInnen angeleitet durch Sandra Krasemann von Verein „Up to you“ zunächst aktiv Gedanken zu verschiedenen Konfliktformen, wie sie alltäglich bei der Fahrt zur Schule im Bus unter SchülerInnen auftreten. Sodann wurden zunächst theoretisch der Begriff von „Gewalt“ und verschiedene Formen der Gewalt näher bestimmt und unter Beisein von Polizeihauptkommisar Hubert Teckentrup detailliert besprochen, welche Arten von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten in Bussen geschehen können und wie man mit kühlem Kopf, ohne sich selbst zu gefährden, darauf reagieren kann.
Im Anschluss ging es in die aktive Übungsphase. In Rollenspielen übten die SchülerInnen, wie man mitfahrende SchülerInnen freundlich und deeskalierend ansprechen und bei der Lösung kleiner Konflikte unterstützen kann. Immer wieder wurde dabei reflektiert, in welchen Situationen man gefahrlos helfend eingreifen kann und in welchen Situationen man sich weitere Hilfe, z.B. vom Busfahrer, holen sollte, denn trotz aller Zivilcourage steht jederzeit die eigene Sicherheit an erster Stelle.
Am zweiten Tag unterstützte uns die Firma Klesener, indem sie zu Übungszwecken einen Bus bereitstellte. Dank der sehr engagierten Busfahrerin Manuela, die sich mit viel Freude und Ernsthaftigkeit bei den Übungen einbrachte, konnten die SchülerInnen die zuvor gesammelten Regeln und Einsatzmöglichkeiten für BusbegleiterInnen in realitätsnahen Situationen erproben und ihren Erfahrungsschatz erweitern.
Ab kommender Woche gilt es dann, das Erlernte in echten Situationen anzuwenden und in den Schulbussen auftretende Konflikte zu begleiten und damit für eine harmonischere und sicherere Atmosphäre für alle BusschülerInnen zu sorgen.
Meike Redegeld